SAVE THE DATE 21.06.2023, 13 bis 17 Uhr: EUROBIKE Convention - Smarter Tomorrow
Die zweite EUROBIKE Convention reiht sich nahtlos an den Nationalen Radverkehrskongress (NRVK) an, richtet den Blick auf die europäische Ebene um die Zukunft des Fahrrads smarter zu gestalten und lädt die unterschiedlichen Akteure des Fahrradsektors aus Wirtschaft, Politik, kommunale Verwaltung, Wissenschaft und Presse zur gemeinsamen Diskussion ein. Welche Rolle möchten wir einnehmen im Diskurs um digitale Lösungen für smarte Cities und Industrie? Welche Verantwortung trägt die Branche hin Hinblick auf Klimaschutz, Mobilitätswende und Industriepolitik?
Auf der EUROBIKE CONVENTION 2023 werden die großen und kritischen Fragen der Branche diskutiert, dabei blicken wir sowohl über Landes- als auch über Branchengrenzen hinaus, um gemeinsam an einem smart tomorrow zu arbeiten. Dabei wollen wir zwei Säulen zusammenbringen: Smart cities und die Industrie.
Smart today – smarter cities - smarter industry:
1. Smart cities
Navigieren, Sharing, Tracking– ein Großteil von Mobilitätsoptionen, die wir täglich nutzen, basiert auf digitalen Lösungen und Daten. Um unsere Städte sicher, zukunftsträchtig und integrativ zu entwickeln braucht es smarte Lösungen, welche die Menschen und ihre individuellen Mobilitätsbedürfnisse in den Fokus stellen. Smart cities betrachten dabei den urbanen Raum als Gesamtes und nutzen Daten als Grundlage für Planung, Organisation und für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden.
Die EUROBIKE Convention richtet den Blick auf smarte, KI-basierte Lösungen für innovative Planung; auf die wachsenden, sich stetig verändernden Rahmenbedingungen in den Städten die politische Verantwortung auf nationaler und europäischer Ebene, sowie Entwicklungen, die den Radverkehr für Alle zugänglich machen.
2. Smart industry
Die Fahrradindustrie ist von einem leistungsstarken, unabhängigen Mittelstand geprägt und meistert die großen Herausforderungen der letzten Jahre in Eigenregie. Ein nachhaltiges Wachstum der Branche muss aber auch durch politische und institutionelle Maßnahmen unterstützt werden, um resilient und zukunftsfähig zu bleiben. Neben reinen Verkaufszahlen werden dabei auch weitere Faktoren eine maßgebliche Rolle spielen, für die die Branche Verantwortung übernehmen muss: Müll bei Produktion und Verpackung, die Nutzung von endlichen Ressourcen und neuen Materialien, Recycling und Lieferkettenoptimierung, sowie die Erreichung von neuen Zielgruppen und die Nutzung des Fahrrads für alltägliche Wege
Es braucht vergleichbare europäische Standards, um im Spannungsfeld aus Politik, Verwaltung und Entwicklung wettbewerbs- und zukunftsfähig zu bleiben.
Smarter tomorrow.
Die EUROBIKE CONVENTION bietet die Plattform für einen transnationalen Austausch zum Thema smart cities und smart solutions. Wir wollen Überschneidungspunkte zwischen den unterschiedlichen Akteuren identifizieren, Schnittmengen erweitern und gemeinsame Ziele definieren. Das Fahrrad ist bereits jetzt ein zukunftsweisendes und umweltfreundliches Verkehrsmittel, das politische Aufmerksamkeit verdient.
Die Stärke der Branche liegt in ihrer Zukunftsfähigkeit und Vorreiterrolle bei der Verkehrswende. Wir wollen unideologisch und parteiübergreifend das Fahrrad als gesundes und progressives Verkehrsmittel fördern und mehr Menschen von der Fahrradnutzung überzeugen.
Folgende Themen diskutierte die EUROBIKE Convention – Designing the Future of Mobility 2022:
1. Planung und Gestaltung der Stadt von morgen.
Eine fahrradgerechte Stadt erfordert einen massiven Umbau unserer bisherigen Infrastruktur. Dafür braucht es neue planerische und gestalterische Möglichkeiten sowohl für die kurzfristige schnelle Umsetzung, als auch für lange Transformationsprozesse. Wie kann die Fahrradwirtschaft die Städte in der Gestaltung von morgen unterstützen? Wie sehen Reallabore der Zusammenarbeit für die Stadt der Zukunft aus?
2. Betriebliche Mobilität.
Unter betrieblicher Mobilität versteht man sowohl die dienstliche Mobilität, Logistik und Kunden- bzw. Besucherverkehre, als auch den Weg zur Arbeit. Um die betriebliche Mobilität nachhaltiger zu gestalten können die Synergien zwischen Unternehmen und Kommunen genutzt werden um sowohl Fragen der Infrastruktur, des Angebots, der Kommunikation und der Kultur zu diskutieren. Nur so kann betriebliche Mobilität ein Katalysator für die Mobilitätswende werden.
3. Schnittstellen der Nahmobilität.
Die unterschiedlichen Verkehrsträger der Nahmobilität müssen auf digitale und analoge Weise besser miteinander verknüpft werden. Wie können die beteiligten Akteure untereinander besser vernetzt werden, um das Mobilitätsversprechen für Nutzer*innen besser zu gestalten? Wie sehen Reallabore der Zusammenarbeit für die Schnittstellen der Nahmobilität aus, in Bezug auf Digitalisierung und Infrastruktur?
In neuen Formaten möchten wir die unterschiedlichen Zielgruppen zusammenbringen. Von Forschung bis Fahrradunternehmen. Von Politik bis Prozessgestaltung. Von IT bis Infrastruktur.
PROGRAMMÜBERBLICK 2022
8:30 - 9:30 | Netzwerkfrühstück des Mobilitätsforum Bund | ||
10:00 - 10:45 | Eröffnung EUROBIKE | ||
10:45 - 11:30 | Eröffnungspanel - 13 Fragen an die Mobilitätswende | ||
11:30 - 12:00 | Keynote - Janette Sadik-Khan | ||
M i t t a g s p a u s e // N e t w o r k i n g | |||
12:45 - 13:45 | Zukunftsweisende Gestaltungsmöglichkeiten der Fahrradnation von morgen | Dienstliche Mobilität als Chance für Synergien zwischen Betrieben und Kommunen | Alle die eigene oder eine für alle? Wie können digitale Schnittstellen die Nahmobilität verbessern? |
P a u s e // N e t w o r k i n g | |||
14:00 - 15:00 | Eine fahrradfreundliche Stadt - aber flott! Wie kann die Umgestaltung der Stadt beschleunigt und vereinfacht werden? |
Pendeln 2.0 - wie verändern wir den Weg zur Arbeit? | Vom Bordstein aus die Stadt entdecken. Räumliche Schnittstellen der Mobilität attraktiv gestalten |
K a f f e e p a u s e // N e t w o r k i n g | |||
15:30 - 15:50 | Keynote - Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr | ||
15:50 - 16:15 | Keynote - Katja Diehl | ||
16:15 - 17:00 | Abschlussdiskussion |
